Nicht nur berühmt, auch berüchtigt

1843 übernahm Johann Kaspar Jakober, ein praktizierender Arzt, das Kurhaus und führte es bis 1881 weiter, allerdings, trotz Ausbau der Zufahrtsstrasse, mit abnehmendem Erfolg. Einige Jahre nach seinem Tode war es schliesslich die Tochter, welche das Heilbad zu einer Gastwirtschaft mit eher zweifelhaftem Ruf verkommen liess. So verfügte der Kirchenrat, der zu dieser Zeit für die Erteilung von Wirtschaftspatenten zuständig war, dass im Wilerbad das Kartenspiel verboten sei und nur Most und Bränz ausgeschenkt werden dürfe.